Es sind oft die kleinen Dinge im Leben, die uns zeigen was wirklich wichtig ist und was nicht. Bei mir gehört auf jeden Fall die Natur dazu. Sie ist ein Ausgleich; sie hilft mir oft, den Kopf frei zu bekommen; andere Gedanken aufzuwirbeln.
Ich gehe mit offenen Augen und Ohren durch die Botanik und entdecke dabei so manches, was mich immer wieder erstaunt. So wie der kleine Käfer in der Mitte der Blume. Still und starr sitzt er da. Oder ich beobachte die kleinen Zicklein auf der Weide und erfreue mich daran, wie sie über das Gras springen; gierig nach der Zitze der Mutter suchen.
Oft gehe ich durch die engen Gassen und genieße die Augenblicke, die mir entgegen strömen. Wenn ich Glück habe, entdecke ich Szenen wie diese: eine Katze liegt versteckt hinter dem Fenstergitter und beobachtet as Zeitgeschehen. Es gibt so vieles zu entdecken. Doch oft wanderen wir einfach daran vorbei.
Meine Freunde sagen, ich sei eine sehr aufmerksame und sensible Frau, mit dem Gespür für das Wesentliche. Es stimmt, ich kann mich sehr gut in Personen hineinfühlen;
daher sollte ich auf jeden Fall öfters auf mein Bauchgefühl hören, als auf die äußeren Umstände; diese können trügen, das Bauchgefühl aber nicht!
Ein Tipp von mir: Fehler, die wir nicht nur einmal, sondern mehrmals begehen, sind nicht schlimm; sie helfen uns letztendlich dabei, mehr über uns zu erfahren und uns die Augen zu öffnen. Irgendwann werden wir diese Fehler nicht mehr wiederholen.
Ich bin das beste Beispiel dafür. ICH stehe zu meinen Fehlern - tu DU es auch.