Als ich nach meiner Therapiesitzung nach Hause fuhr, steuerte ich als erstes Aldi an. In Gedanken daran, was ich heute wohl kochen könnte für unsere kleine momentane
WG.
Ich bereitete aus Lachs, Frühlingszwiebeln, Tomaten, Kokosnussmilch ein leckeres Essen zu. Dazu reichte ich Reis und zum Dessert Zitronenquark. Das sei nur so am Rande
erwähnt.
Einkaufen tat ich nur, um mich abzulenken, von dem anstrengenden Thema bei der Therapie heute. Die Augen immer noch rot und angeschwollen vom vielen Weinen, dass ich eigentlich
unterdrücken wollte.
Thema Wut gegen sich selbst - stand heute auf dem Programm!
ich bin stinksauer auf Personen aus meinem näherem Umfeld, weil ich mich nicht gut behandelt fühle. Ich scheine derzeit eine Fata Morgana ür bestimmte Menschen zu sein und das schmerzt und tut höllisch weh!
Die Wut wende ich gegen mich selbst und dass darf nicht sein, weil ich nicht das Problem bin und wenn doch, dann sollten mir die betreffenden Personen es sagen. Stattdessen Schweigen im
Walde! Damit komme ich nicht klar!
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal so richtig wütend war. Wut heit nicht, jemanden zu verletzten oder Sachen zu zuschlagen - Wut heißt sich einzugestehen, sich selbst zu
sagen:
Ich bin wütend, weil.........
Ich bin stinksauer, weil......
Leck mich am Arsch, weil.....
Ich bin da und ihr seht mich nicht! Ich werde ignoriert, das habe ich nicht verdient! Ich schreibe meine Gefühle auf, um zu zeigen, dass ich da bin!
Ich arbeite an meiner innerlichen Wut, sodass ich mich nicht selbst verletzte!
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